Montag, 7. September 2015

Zusammenfassung vom Wochenende

Nach den Messdaten vom Sportplatz in Widdern hat uns die Welle am 01.09.2015 um ca. 21h erreicht, am 5.9. um ungefähr dieselbe Uhrzeit dürfte die Welle in Widdern wieder abgezogen sein. Damit waren für rund 96 bis 100 h erhöhte Werte von Ammonium und Nitrit festzustellen. In einem Zeitraum von rund 72 h waren dabei Werte festzustellen, die den Fischbestand langfristig gefährdet hätten.

Laut Messdaten des Landratsamts "Biotop Widdern" etwas oberhalb unserer Messstelle, war der Maximalwert am 3.9. mit rund 6 mg/l Ammonium erreicht. Auch hier waren am 5.9. wieder Normalwerte erreicht, wobei hier nur Ammonium angegeben wurde. Bei unseren Messungen hatten wir festgestellt, dass das Nitrit früher zu messen war und auch etwas länger als das Ammonium.

Beachtlich ist sicherlich die Verdünnungswirkung der Zuflüsse im Unterlauf. Nachdem der Maximalwert für Ammonium in Widdern oberhalb der Kessachmündung bei rund 6 mg/l lag, war in Möckmühl noch ein Maximalwert von 4 mg/l zu verzeichnen.
Unterhalb der Seckachmündung in Möckmühl kamen noch Maximalwerte von 2,3 mg/l zustande. Nicht zu vergessen die Schefflenz, die vor Untergrießheim eine weitere Verdünnung bringt. Der Maximalwert in Untergriesheim lag bei 1,3 mg/l.
Offizielle Werte wurden nicht veröffentlicht, aber scheinbar fließt heute das belastete Wasser aus der Jagst nur noch mit Maximalwerten von <1mg/l in den Neckar.



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